Seit Jahrtausenden baut der Mensch Pflanzen an, die ihm einen nachhaltigen Nutzen bringen. Dabei handelt es sich teilweise um direkte oder auch indirekte (zur Weiterverarbeitung bestimmte) Nahrungsmittel oder auch solche, die zur Herstellung bestimmter Materialien oder Stoffe gedacht sind. Begonnen hat die ganze Geschichte mit Wildpflanzen, die man eher willkürlich suchte (Stichwort Jäher und Sammler). Später ging es dann dazu über, dass ganz gezielt bestimmte nutzbare Pflanzenarten angebaut wurden.
Getreideanbau war der Gamechanger
Der gezielte Anbau von Getreide kann ohne Übertreibung als „Gamechanger“ beschrieben werden. Nach verschiedenen Überlieferungen wurde damit in Europa etwa um 3000 v. Chr. begonnen. Die Ernte erfolge mit noch sehr primitiven Werkzeugen. Erst etwa um 1500 v. Chr. wurden Sicheln verwendet, um das Getreide auf effizientere Art und Weise zu ernten. Es sollte dann bis ca. 1600 n. Chr. dauern, bis erstmals die Sense in den Geschichtsbüchern beschrieben wurde. Die verschiedenen Getreidesorten wurden seit jeher genutzt, um zum Beispiel Brot oder auch Bier und Schnaps herzustellen. Es hat somit wesentlichen Einfluss auf die menschliche Entwicklung sowie auch den geschichtlichen Verlauf. Es ermöglichte unter anderem eine effiziente Ernährung großer Bevölkerungsgruppen und ist maßgeblich mit verantwortlich für das rasante Wachstum der Menschheit.
Verschiedene Kräuter
Seit jeher nutzen die Menschen auch die unterschiedlichsten Kräuter, beispielsweise zur Behandlung bestimmter Leiden oder auch um Speisen zu würzen. Ein Beispiel wäre der Salbei, welcher schon seit langer Zeit genutzt wird, um beispielsweise Halsschmerzen zu lindern. So manch Einer findet Salbei aber auch ganz einfach lecker.
Ein ganz anderes Beispiel wäre Kratom, welches schon vor vielen Jahrhunderten in geschichtlichen Aufzeichnungen in Asien in Erscheinung trat. Auch heute kann man Kratom kaufen – zum Beispiel auch im Internet. Wer sich dazu weiterführend informieren möchte, der findet auch hier mehr Informationen zu Kratom und kann sich umfassend zu dem Thema einlesen. Hier finden sich auch weitere Hintergründe zur Geschichte von Kratom.
Auch die gute alte Pfefferminze gibt es nicht erst seit gestern in vielen Rezepten. Das wohltuende Kraut, welches gut duftet, wird unter anderem auch genutzt, um damit Tees zuzubereiten oder auch, um Fisch- und Fleischgerichte aufzupeppen. Pfefferminze soll in Maßen auch gegen Magenbeschwerden helfen. Doch Vorsicht: Wer Sie auf dem Balkon oder im Garten anpflanzt, der muss mit einer rasanten Ausbreitung rechnen.
Weitere Kräuter mit langer Tradition sind zum Beispiel:
Estragon
Liebstöckel
Gartenkresse
oder auch Thymian