Viele Hausbesitzer wünschen sich gerade für die Winterzeit einen Ort, an welchem man das Tageslicht genießen kann, ohne sich jedoch der Winterkälte auszusetzen. Bodentiefe Fenster sind eine Möglichkeit, sein Eigenheim mit Tageslicht auszufüllen. Eine weitere noch effizientere Möglichkeit ist der Anbau eines Wintergartens. Wintergärten bestehen üblicherweise zum Großteil aus Glas, durch die Sonneneinstrahlung ist der Raum sehr hell und nutzt gleichzeitig den Glashauseffekt. Bei Tagen mit starker Bewölkung ist es erforderlich, den Wintergarten zu beheizen.
Kann ich mir einen Wintergarten leisten?
Ein Wintergarten wertet den Wohnraum sehr auf, ist aber auch mit entsprechenden Kosten verbunden. Als grobe Richtlinie kann man sagen, dass ein Wintergarten je m² rund 2500 EUR kostet. Dies ist jedoch stets abhängig von der Ausstattung und der Wahl der verbauten Materialien. Wir von Havelzeitung empfehlen, hochwertige Materialien zu verwenden, da sich dies auf lange Sicht auszahlt. Als Beispiele sind hier zu nennen: Mehrfachverglasung, um den Energieverlust möglichst gering zu halten. Verwendung von Glas anstatt von Plexiglas (z.B. für das Dach des Wintergartens), da Glas eine viel längere Haltbarkeit besitzt. Plexiglas kann schnell verkratzen, so dass die Optik des Wintergartens darunter leiden kann. Bei den hohen Kosten für das Fundament etc. würde bei der Wahl des günstigeren Plexiglas an der falschen Stelle gespart. Ebenfalls gibt es deutliche Unterschiede bei den Türen Richtung Holzterrasse, hier sollte ebenfalls ein langlebiges und gutes Modell gewählt werden.
Welche Varianten des Wintergartens gibt es?
Der oben genannte Preis bezieht sich auf den sogenannten warmen Wintergarten. Den warmen Wintergarten kann man im Winter nutzen, er kann bis zu einer „normalen“ Raumtemperatur aufgeheizt werden. Seine Vorteile sind die vergleichsweise hohe Energieeffizienz sowie die ganzjährige Nutzungsmöglichkeit. Weiterhin gibt es kalte und mittelwarme Wintergärten die nicht oder nur wenig beheizt sind. In diesen Wintergärten können beispielsweise Pflanzen im Winter gelagert werden, die Kosten für den Bau sind hier entsprechend geringer.
Was sollte ich bei dem Bau eines Wintergartens beachten?
Eine der wichtigsten Fragen ist, in welche Richtung der Wintergarten errichtet wird. Hier empfiehlt sich die Südrichtung, da der Wintergarten so am meisten vom Tageslicht profitieren kann. Ein Bau in Ost-/Westrichtung ist ebenfalls möglich. Von einem Wintergarten in Nordrichtung raten wir jedoch grundsätzlich ab. Weiterhin ist die Optik der Wintergärten eine entscheidende Frage. Soll die Form rechteckig sein, soll der Wintergarten eher rund oder in Form eines Halbkreises erbaut werden? Eine rechteckige Form ist hierbei die preiswertere Variante. Die Beheizbarkeit, der Schallschutz, der Bau eines geeigneten Fundamentes, Möglichkeiten der Lüftung / Beschattung und Traglast (bei Schneefall) sind ebenfalls wichtig. Weiterhin muss bei Regen das Wasser abgeleitet werden können.
Was kostet eine Beratung?
Wir von Schaefermetall beraten Sie gerne unverbindlich, wir sind im Bergischen Land und im Rheinland aktiv. Außerhalb unseres Geschäftsgebietes empfehlen wir Ihnen, auf einen Metallbaumeister oder Wintergartenanbieter Ihres Vertrauens zuzugehen. Eine gute und faire Beratung sind vor einer solch kostspieligen Investition in jeden Fall sinnvoll und sollte durch einen ausgebildeten Fachmann durchgeführt werden. Auf unserer Homepage haben wir noch weitere Informationen sowie eine Linksammlung mit ausgewählten Seiten zu Wintergärten zusammengestellt, welche Sie bei Bedarf anschauen können.