Die ganze Familie hat sich für die Feiertage angesagt und jeder überlegt, was in diesem Jahr gekocht werden soll. Ein Festtagsbraten soll es auf jeden Fall werden, das ist klar. Tierwohl und Nachhaltigkeit sind in aller Munde, allerdings möchte man sich genau über das Fleisch informieren, das man konsumiert. Schon oft wurde darüber nachgedacht, an Weihnachten eine Pute zu braten. Ganz klassisch, mit viel Soße und vielleicht Kartoffeln als Beilage. Das Rezept liegt vor, nur wusste man immer nicht genau, wo man am besten eine Pute kaufen kann. Mittlerweile ist es kein Problem mehr, eine hochwertige Pute zu besorgen. Es gibt einige Anbieter auf dem Markt, bei denen die Herkunft und die Haltung des Tieres transparent nachzuverfolgen ist. Dem Festtagsbraten mit allem, was dazugehört und noch dazu einem guten Gewissen steht also nichts mehr im Wege.
Wie kommt der Braten lecker auf den Tisch?
Es ist im Grunde genommen ganz einfach, eine Pute zuzubereiten. Aber, es gibt natürlich jede Menge Tricks und Tipps, auf die man achten sollte. Grundvoraussetzung für ein gelungenes Mahl sind immer die hochwertigen Zutaten. Eine gute Entscheidung ist es daher, wenn man direkt beim Erzeuger die Pute kaufen kann. So wird einwandfreier Genuss und ein gutes Leben der Tiere garantiert.
Die Pute bekommt man küchenfertig ausgenommen und schon kann es in der heimischen Küche losgehen. Wichtig ist, dass beim Zubereiten genügend Zeit eingeplant wird. Pro Kilo Putenfleisch rechnet man in etwa eine Stunde Garzeit. Die Tiere sind in der Regel rund drei Kilogramm schwer, also benötigen sie drei Stunden im Backofen.
Reichlich Salz, Pfeffer, Paprikapulver, etwas Worcestersauce und Sonnenblumenöl verrühren. Damit die Pute kräftig außen und auch innen einreiben. Die Marinade kann gut über Nacht einziehen, so wird das Fleisch noch würziger.
Wer möchte, kann mit einem einfachen Semmelknödelteig die Pute füllen. Diese Füllung wird besonders köstlich, wenn noch eine Handvoll Cranberrys, etwas fetter Speck und ein ordentlicher Schuss Calvados in die Masse eingearbeitet werden. Das Innere der Pute damit kräftig stopfen und die Öffnung mit Holzspießen verschließen.
Nun kommt das gute Stück im großen Bräter in den vorgeheizten Backofen. Die ersten zwei Stunden bei ca. 180 Grad. Zwischendurch sollte der Braten immer wieder mit einer Mischung aus Wasser und Geflügelbrühe von allen Seiten begossen werden. In der letzten Stunde den Backofen auf 220 Grad drehen und nach Möglichkeit die Umluft dazu schalten. Dies sorgt für eine knusprige, braune Oberfläche. Zu guter Letzt aus dem Bratensaft noch eine feine Soße abziehen, die gerne mit Weißwein und Sahne verfeinert werden kann.
Der Höhepunkt ist dann erreicht, wenn alle Familienmitglieder an der schön gedeckten Tafel sitzen und die kross gebratene Pute tranchiert wird. Es muss gar nicht immer so fachgerecht sein, die Hauptsache ist, dass jeder ein schönes Stück Fleisch bekommt.
Was gibt es zur Pute dazu?
Eigentlich braucht es kaum Beilagen, da eine Pute aus guter Haltung genügend Fleisch hat. Klassisch gehört ein sogenannter „cole slaw“ mit dazu, dies ist ein kalt angemachter Weißkrautsalat, der seinen Ursprung in den USA hat. Auch lecker zum Fleisch schmeckt die Semmelknödelfüllung aus dem Bauch der Pute. Sie hat sich mit dem guten Fleischsaft verbunden und passt hervorragend zu der Soße. Als Getränk kann ein kühles Bier genauso wie ein trockener Weißwein gereicht werden. Es schadet nicht, eine Flasche Hochprozentiges im Eisfach zu haben. Die Gäste werden sich nach diesem Festessen gerne einen Schluck zur Verdauung genehmigen.